Register der Periodika des
Vereins für siebenbürgische Landeskunde
(1840-1944)
Bearbeitet von Mathilde Wagner
Herausgegeben
von der Redaktion der
Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde
2005
Arbeitskreis für Siebenbürgische
Landeskunde e.V. Heidelberg
Zur Einführung
Schon kurz
nach der Neugründung 1962 wurde im Vorstand des Arbeitskreises für
Siebenbürgische
Landeskunde überlegt, ein Gesamtregister der alten Vereinsperiodika
anzufertigen, um der auf anderer
Ebene neu zu belebenden Siebenbürgen-Forschung ein wichtiges
Arbeitsinstrument an die Hand zu
geben. Sehr
wahrscheinlich angeregt durch Otto Folberth und in enger Abstimmung mit Karl
Kurt
Klein wurden diese Arbeiten in den Jahren
1963 und 1964 von Frau Mathilde Wagner in Salzburg
durchgeführt. Sie hat dabei restlos alle zwischen 1840 und 1944 in den
Vereinsperiodika erschienenen
Beiträge auf Karteikarten erfaßt und
diese nach Vorbildern anderer Generalregister systematisch geordnet. Warum zwei Anläufe zur Publikation – zunächst Mitte der 1960er Jahre als
Band des „Siebenbürgischen Archivs” und schließlich
Anfang der 1970er Jahre – nicht zum Erfolg geführt haben, ist heute
nicht mehr auszumachen. Die
Holzkästen mit den Tausenden von Karteikarten lagen anschließend mehr
oder weniger unbeachtet rund drei
Jahrzehnte in den Gewölben der Siebenbürgischen Bibliothek auf
Schloß Horneck in Gundelsheim/Neckar.
Da die alten Vereinsperiodika
jedoch eine so immense Fülle wichtiger Aufsätze, Quellen und Mitteilungen zur Geschichte und Landeskunde Siebenbürgens enthalten und trotz einiger
bestehender Hilfsmittel
wie der „Bücherkunde” von Hermann Hienz meist nicht im möglichen und oft
auch nötigen Umfangausgewertet werden, hielt es die Redaktion der „Zeitschrift für
Siebenbürgische Landeskunde” für dringend angebracht, diese wichtige Arbeit der Vergessenheit zu entreißen und der
interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei wurden am vorliegenden Konzept keinerlei
Änderungen vorgenommen, da es durch die Publikationsform auf CD-Rom möglich ist, jede Art von
Suchfunktion einzugeben
und zu verfolgen und somit eine etwaige alternative Strukturierung dieses
Registers weitgehend obsolet
wird. Im übrigen ist der Begriff „Register” auch erst durch die Suchfunktionen
über EDV überhaupt erst
gerechtfertigt, da sonst von einem systematischen Gesamtinhaltsverzeichnis
hätte gesprochen werden
müssen. Die Karteikarten von Frau Mathilde Wagner wurden – ohne weitere
Eingriffe – im Siebenbürgen-Institut von Frau Martha Holl-Krause erfaßt und von Harald Roth korrigiert.
Von Benutzern eventuell entdeckte Fehler, die bei dieser Datenmenge kaum auszuschließen sind,
bitten wir der Redaktion
der
Zeitschrift mitzuteilen.
Das Register erschließt
zunächst das dem eigentlichen „Vereinsarchiv” vorausgehende sogenannte
„Schuller-Archiv”, nämlich das von Johann Karl Schuller in zwei Heften
1840-1841 herausgegebene
„Archiv für die Kenntniß von Siebenbürgens Vorzeit und Gegenwart”, an das sich
die erste oder sogenannte Alte Folge des Archivs des Vereins für siebenbürgische Landeskunde
1843-1851 anschließt. Das
Gros macht die zwischen 1853 und 1944 in 50 Bänden erschienene Neue Folge
des Vereinsarchivs aus
(wobei das Heft 2-3 des letzten Bandes lediglich im ungarisch gewordenen
Nordsiebenbürgen erscheinen konnte, da der Verein in Südsiebenbürgen 1941 von nationalsozialistischen
Ideologen kaltgestellt
worden war). Die Bände des Vereinsarchivs bestanden in der Regel aus drei
Heften, waren – bis auf wenige Ausnahmen – nicht thematisch ausgerichtet und wurden den Mitgliedern
in relativ regelmäßigen
Abständen zugestellt (zeitweilig ergänzt durch die Jahresberichte über die
Vereinstätigkeit). Im vorliegenden Register wurde des weiteren das sich durch eine Unmenge kleiner, aber
oft sehr wichtiger und
trotzdem zuweilen von der Forschung übersehener Mitteilungen auszeichnende
Korrespondenzblatt des
Vereins für siebenbürgische Landeskunde (1878-1930) sowie dessen
unmittelbare Nachfolgerin, die Siebenbürgische Vierteljahrsschrift (1931-1941), erschlossen. (Vgl. die
nachfolgenden Abkürzungen.)
Wir hoffen, der Forschung
zur und der Beschäftigung mit der Geschichte und Landeskunde Siebenbürgens durch diese Publikation ein nützliches Hilfsmittel zur Verfügung zu
stellen und zusätzliche Anregungen geben
zu können.
Die Redaktion der Zeitschrift für Siebenbürgische
Landeskunde
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